
Das 17. Kreuztaler Hallenturnier stand am 12. und 13.04.2025 an. Ausgerichtet vom Bogen-Sport-Club Kreuztal e. V. fanden sich die Bogenschütz:innen ein, um ihr Können auf 30 m unter Beweis zu stellen.
Es ist eines der Auftaktturniere der aktuellen Saison für die Bogensportfreunde Gevelsberg e. V. gewesen. Insgesamt waren fünf Schütz:innen für uns am Start und konnten sich unter anderem einen ersten, zwei zweite und einen dritten Platz sichern.

Timo Klotzkowsky holte sich mit insgesamt 667 Ringen und einem Abstand von satten 35 Ringen auf den zweiten Platz, welcher mit 632 Ringen von Tobias Zeppelin errungen wurde, einen beeindruckenden ersten Platz. Somit konnte er sich gegen 13 weitere Konkurrenten in der Klasse Recurve Herren durchsetzen. Zufrieden mit ihren Leistungen teilten sie sich das Podest. Tobias Zeppelin sagte im Anschluss: „Ich war relativ unvorbereitet nach Kreuztal gefahren und hatte mir keine großen Gedanken über eine Platzierung gemacht. In der Pause hatte ich nicht auf den Zwischenstand geschaut, was ich ganz gut fand. So konnte ich mein Ding machen und war recht überrascht als ich den zweiten Platz gemacht hatte. Vom Gefühl her war ich etwas unter meiner gewünschten Leistung.„

Volkmar Löhken (r.)
Volkmar Löhken erklomm gleich zweimal das Treppchen. Er holte mit seinem Blankbogen bei den Masters mit 606 Ringen den zweiten Platz. Ihm fehlten hier lediglich 10 Ringe, um mit dem Sieger auf Platz eins gleichziehen zu können. Ebenso knapp war sein Abstand von drei Ringen auf den dritten Platz. In der Klasse der Recurve Master schoss Volkmar Löhken 651 Ringe, die ihm den dritten Rang bescherten. Hier waren die Abstände zum Platz zwei mit 12 Ringen und auf Platz vier mit sechs Ringen ähnlich gering.

Marie-Luise Zeppelin holte sich unter elf Konkurrentinnen bei den Recurve-Damen den achten Platz mit 570 Ringen. Es fehlten ihr lediglich acht Ringe für den siebten Rang. Unter den Blankbogen Masters fand sich Andreas Baumeister mit einem Abstand von gerade einmal fünf Ringen mit 518 Ringen auf dem siebten Platz wieder. Sein Abstand auf den achten Platz hatte er souverän mit 38 Ringen behaupten können.
Andreas Baumeister äußerte sich nach seiner Turnierteilnahme folgendermaßen. „Im ersten Turnier des neuen Sportjahres, ging es hauptsächlich darum, Turnierluft zu schnuppern, sowie bekannte und neue interessante Menschen zu treffen. Bei dem gut organisierten Turnier hatten wir viel Spaß, um unter Wettkampfbedingungen zu trainieren.“ Obwohl seiner Ansicht nach der eigene Leistungsstand eher nebensächlich war, freute er sich gemeinsam mit seinen Vereinskolleg:innen über die für die nächste Vereinsfeier abgeräumten Preise. Er fasste seine Leistung für sich so zusammen: „Mein erster Eindruck, dass die zweite Hälfte nach der Pause wesentlich besser gelaufen ist als die erste war ein Trugschluss. Ich habe fast identisch dasselbe Ergebnis geschossen, obwohl es sich besser angefüllt hat.“
Leider schrumpfte nur wenige Tage vor dem Turnier die ursprüngliche Delegation der Bogensportfreunde Geveslberg e. V. ein wenig zusammen. Einige Schütz:innen mussten aus persönlichen Gründen ihre Teilnahme am Turnier absagen, was von allen anderen vor Ort bedauert wurde. Als erster Vorsitzender der Bogensportfreunde aus Gevelsberg äußerte sich Andreas Baumeister dazu und sagte: „Schade ist, dass einige von uns kurzfristig abgesagt haben. So hätten wir noch eine Chance gehabt bei der Blankbogenmannschaft in die Wertung zu kommen.“ Ebenso traurig war Tobias Zeppelin und sagte dazu: „Ich fand es recht schade, dass viele von uns kurzfristig abgesagt haben, da es für die Veranstalter auch doof ist. Die Plätze hätten anders vergeben werden können. Außerdem hätten wir noch mehr Preise abgeräumt.“
Ich als Pressesprecher für die Bogensportfreunde Gevelsberg e. V. und als einer der Schützen, die kurzfristig abgesagt hatten, möchte eine Lanze für alle brechen, die ebenfalls abgesagt hatten. Meine Entscheidung, nicht an dem Turnier teilzunehmen, hatte ich mir nicht leicht gemacht. Leider gibt es im Leben Momente, die es einem unmöglich machen, sich auf sein Hobby zu konzentrieren. Da ich mit meiner Leistung im sporadischen Training nicht zufrieden war und weniger als 60% meiner eigentlichen Leistung abrufen konnte, wäre ich mit meiner Turnierteilnahme sehr unzufrieden gewesen. Alle anderen, die storniert hatten, werden ebenfalls triftige Gründe für ihre Entscheidung gehabt haben. Bei allem sportlichen Ehrgeiz sollte nicht vergessen werden, dass es häufig auch mal anders kommt als man denkt.